Neujahrsvorsätze vs. Fastenvorsätze

Vorsätze sind immer wieder ein großes Thema zum Jahreswechsel, dabei weiß jede:r, dass die meisten Neujahrsvorsätze nicht sehr lange anhalten. Aber warum ist das eigentlich so? Und wie kann man sich realistische Vorsätze formulieren? In diesem Blogartikel durchbrechen wir den Teufelskreis der Neujahrsvorsätze, zeigen dir, wie du 2024 richtig durchstarten kannst und warum Fasten so gut für deine Vorsätze ist!

Die Neujahrsvorsätze

Jedes Jahr zum Neujahr setzen sich unzählige Menschen ehrgeizige Vorsätze: mehr Sport treiben, gesünder essen, den Stress reduzieren. Doch warum halten wir an dieser Tradition der Neujahrsvorsätze fest? Vielleicht liegt es daran, dass der Jahreswechsel eine natürliche Zeit für Reflexion bietet. Das neue Jahr symbolisiert für viele einen Neuanfang, eine Gelegenheit, alte Gewohnheiten zu überdenken und positive Veränderungen anzustreben. Eine Chance, unsere Ziele neu zu formulieren und uns selbst zu motivieren. Aber wie kommt es dann, dass diese Vorsätze meist nur für ein paar Wochen anhalten?

Warum scheitern die meisten Neujahrsvorsätze?

Einer der prominentesten Faktoren ist das Setzen unrealistischer Ziele. Neujahrsvorsätze entstehen oft aus einem Moment der Inspiration und Motivation heraus. Beispielsweise wollen wir innerhalb weniger Wochen radikale Änderungen in unserem Leben vornehmen, sei es beim Thema Fitness, Ernährung oder Produktivität. Diese unrealistischen Erwartungen und die eher langsam eintretenden Erfolge können dazu führen, dass wir schnell demotiviert werden. Die erhofften Fortschritte bleiben aus und alle Ziele werden über den Haufen geworfen. Außerdem lässt der anfängliche Enthusiasmus oft nach, wenn die Alltagsroutine und die Herausforderungen des Lebens wieder einsetzen. Die Verlockung, alte Gewohnheiten wieder aufzunehmen, ist dann oft stärker als der Wille, an den neuen Vorsätzen festzuhalten.

Ein weiterer Aspekt, warum die meisten Neujahrsvorsätze scheitern, ist die Art und Weise, wie wir unsere Ziele formulieren. Oftmals sind sie einfach zu vage und nicht konkret genug. Das macht es schwieriger, sie in die Tat umzusetzen. Mit ein paar Tipps machst du es dir viel leichter realistische Ziele zu formulieren.

Wie formuliert man realistische Vorsätze für das neue Jahr?

Um realistische Vorsätze für das neue Jahr zu formulieren, ist die Anwendung der SMART-Methode eine effektive Herangehensweise. Diese Methode setzt klare Richtlinien, um Ziele zu definieren, die realistisch und umsetzbar sind.

1. SPEZIFISCH. Statt allgemeiner Ziele wie “Ich möchte mehr Sport treiben", ist es hilfreich, konkrete Aktivitäten zu definieren, beispielsweise “Ich werde joggen als neue Sportart in meinen Alltag integrieren”.
2. MESSBAR. Vorsätze sollten quantifizierbar sein. Zum Beispiel könnte ein messbarer Vorsatz lauten: “Ich werde dreimal pro Woche für 30 Minuten joggen gehen”. Hierdurch kannst du kontrollieren, ob du dein Ziel noch verfolgst.
3. ATTRAKTIV. Vorsätze sollten attraktiv formuliert sein, damit du auch Lust hast, diese tatsächlich zu verfolgen. Vielleicht verabredest du dich jede Woche einmal mit einem Freund oder einer Freundin zum gemeinsamen Joggen.
4. REALISTISCH. Vorsätze sollten immer realistisch formuliert werden. Ein Beispiel für ein unrealistisches Ziel wäre: “Ich werde am Ende des Quartals einen Marathon laufen”, wenn du gerade erst mit regelmäßigem Sport beginnst. Das kann schnell demotivierend sein.
5. TERMINIERT. Ein klar definierter Zeitrahmen setzt ein Maß für den Fortschritt und motiviert dazu, Ziele zu erreichen und durchzuhalten. Beispielsweise: “Bis zum 31. März möchte ich ohne Gehpausen locker 30 Minuten durchlaufen können.”

So könnte also ein SMART formulierter Neujahrsvorsatz aussehen: “Ich möchte dreimal pro Woche für 30 Minuten laufen gehen und bis zum 31. März diese 30 Minuten kontinuierlich durchlaufen können. Jeden Sonntag laufe ich mit einer Freundin zusammen.”

Der Weg zum Erfolg

Der Weg zur erfolgreichen Umsetzung von Vorsätzen erfordert mehr als nur den bloßen Wunsch nach Veränderung. Praktische Schritte und eine klare Strategie sind entscheidend. Beginne mit realistischen kleinen Schritten, die sich leicht in deinen Alltag integrieren lassen. Diese kleinen Veränderungen schaffen eine positive Dynamik und stärken das Gefühl des Fortschritts.

Durch die SMART-Methode hast du bereits deine klaren Ziele formuliert. Jetzt fehlt nur noch ein konkreter, strukturierter Plan, wie du deine Vorsätze umsetzen möchtest. Notiere klare Schritte und Meilensteine, die du erreichen möchtest. Allerdings ist es auch wichtig, flexibel zu sein, denn das Leben ist dynamisch und manchmal erfordern Veränderungen kleine Anpassungen an unseren Plänen. Vielleicht kannst du auch Freunde oder Familie dazu motivieren, gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten. Dies kann die Motivation steigern und den Erfolgswillen stärken. Es ist außerdem wichtig, sich für Erfolge zu belohnen und selbst die kleinsten Fortschritte zu feiern. Belohnungen verstärken das Gefühl des Erreichens, selbst wenn sie auf den ersten Blick nicht besonders groß erscheinen mögen. Oft übersehen wir unsere bereits erzielten Erfolge, daher ist es hilfreich, sich bewusst daran zu erinnern und sie wieder vor Augen zu führen.

Die Rolle des Fastens bei der Verwirklichung von Vorsätzen

Das Fasten kann dir bei der Umsetzung deiner Vorsätze helfen. Obwohl Fasten auf den ersten Blick mit Verzicht verbunden ist, kann es auch als Gewinn an Klarheit und Disziplin gesehen werden. Der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder Gewohnheiten kann den Geist von Ablenkungen befreien und zu einem fokussierten Denken führen. Dies kann helfen, seine Ziele klarer zu sehen und den Fokus auf die Verwirklichung der Vorsätze zu richten.
In einer von uns durchgeführten Studie haben wir anhand eines Fragebogens untersucht, wie sich der Gesundheitszustand und das Wohlbefinden durch eine Saftkur verändert. Die Teilnehmenden wurden vor Beginn der Saftkur sowie drei und sechs Monate danach befragt.
Durch das Fasten wurden folgende Veränderungen festgestellt: In Bezug auf die körperliche Gesundheit berichteten die Teilnehmenden von gesteigerter Leistungsfähigkeit und einer längeren Ausdauer bei Tätigkeiten. In Bezug auf das Befinden zeigten sich vermehrte Ruhe und Gelassenheit, gesteigerte Energie sowie ein höheres Glücksempfinden. Allgemein wurde der Gesundheitszustand im Vergleich zum Vorjahr als besser wahrgenommen. Nach sechs Monaten zeigte sich jedoch, dass die positiven Veränderungen wieder abnahmen. Zu diesem Zeitpunkt schien es wieder angemessen zu sein, erneut eine Fastenkur durchzuführen.
Das Fasten kann also ein guter Startpunkt sein, mit neuen Vorsätzen zu starten und ein kraftvolles Tool, um diese dann auch wirklich erfolgreich umzusetzen. Was genau beim Fasten in deinem Körper passiert, erfährst du in unserem Blogartikel!

Fazit

Neujahrsvorsätze bieten eine gute Gelegenheit, alte Gewohnheiten zu überdenken und positive Veränderungen anzustreben. Wenn sie allerdings nicht nach der SMART-Methode formuliert sind, können sie schnell demotivierend wirken. Daher ist es ratsam, deine Vorsätze immer spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert zu formulieren. Ein klar strukturierter Plan, das Feiern von Erfolgen und die Unterstützung durch Mitstreiter:innen können dabei helfen, deine Ziele umzusetzen. Zudem kann das Fasten als Mittel dienen, um mentale Klarheit und Fokus zu erlangen. Der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder Gewohnheiten kann den Geist von Ablenkungen befreien und zu einem konzentriertem Denken führen. Dies ermöglicht es, die eigenen Ziele klarer zu erkennen und sich auf die Umsetzung der Vorsätze zu konzentrieren.

Hast du auch Lust bekommen dein 2024 mit einer Saftkur zu starten? Starte jetzt mit uns durch!

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