Das solltest du über die Fasten-Vorbereitung und Entlastungstage wissen!
Für ein erfolgreiches Fasten ist die Fasten-Vorbereitung essentiell. In diesem Blogartikel erfährst du, was du beachten und wie du dich in den Entlastungstagen ernähren solltest!
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Was ist Fasten?
- Wofür sind die Entlastungstage gut?
- Allgemeine Tipps für die Entlastungstage
- Deine Ernährung während der Fasten-Vorbereitung
- Abführen als Fasten-Vorbereitung
- Checkliste: Das brauchst du für die Fasten-Vorbereitung
- Fazit: Fasten-Vorbereitung und Entlastungstage
Das Wichtigste in Kürze
- Fasten als Auszeit – Fasten ist der Verzicht auf Nahrung, oft zugunsten von Flüssigkeiten, um dem Verdauungssystem eine Pause zu geben.
- Entlastungstage als Vorbereitung – Entlastungstage bereiten den Körper vor und verhindern unangenehme Nebenwirkungen während des Fastens.
- Ernährungstipps für Entlastungstage – Bevorzuge vegetarische oder vegane Kost mit viel Gemüse und verzichte auf viel Zucker und Fett.
- Darmentleerung zur Unterstützung – Eine Darmentleerung kann helfen, ist aber optional; Glaubersalz und Einläufe sind mögliche Methoden.
- Mentale Vorbereitung – Schaffe eine entspannte Umgebung und informiere dein Umfeld.
Was ist Fasten?
Fasten bedeutet den bewussten Verzicht auf Nahrung und oft auch Genussmittel für einen bestimmten Zeitraum. Dabei werden lediglich Flüssigkeiten wie Wasser, Tee und je nach Fastenform auch Gemüsebrühen oder Säfte zu sich genommen. Das Ziel des Fastens kann je nach Fastenzeit variieren - meistens zielt es jedoch darauf ab, dem Verdauungssystem eine Pause zu gönnen, die Autophagie anzuregen, wieder besser auf den Körper zu hören und einen Neustart für gesündere Routinen zu schaffen.
Wofür sind die Entlastungstage gut?
Die Entlastungstage dienen als sanfte Vorbereitung auf das eigentliche Fasten. Sie helfen dabei, den Körper langsam auf die kommende Nahrungsumstellung vorzubereiten und den Stoffwechsel bereits in die richtige Richtung zu lenken. Ziel der Entlastungstage ist es, dass sich während des Fastens nur noch leicht abbaubare Nahrungsmittelrückstände im Darm befinden. Da sich die Darmpassage im Zuge des Fastens verlangsamt, besteht anderenfalls die Gefahr, dass die Rückstände anfangen zu gären, wodurch Bauchschmerzen und ein Blähbauch entstehen können. Allgemeine Tipps für die Entlastungstage
Allgemeine Tipps für die Entlastungstage
Dauer der Entlastungstage
Es ist enorm wichtig, sich für die Vorbereitung 2-3 Tage Zeit zu nehmen – diese werden auch Entlastungstage genannt. Am besten ernährst du dich während der Entlastungstage vegetarisch oder noch besser vegan. Du integrierst viel Obst und Gemüse in deine Ernährung, die du z.B. als Suppen verzehrst. Zusätzlich solltest du auf stark fettreiches, stark verarbeitetes Essen und auf Zucker verzichten.Kalorienzufuhr während der Entlastungstage
Kalorienzufuhr während der Entlastungstage
Um deinen Körper auf die neue Herausforderung vorzubereiten, reduzierst Du in den Tagen vor der Saftkur zunehmend deine Kalorienzufuhr. Hilfreiche und leckere Rezepte sowie einen von uns entwickelten Ernährungsplan findest du in deinen Begleitunterlagen und auf unserem Blog.Kaffee während der Entlastungstage
Kaffee während der Entlastungstage
Da du während des Fastens auf Koffein verzichten solltest, ist es ratsam, bereits während der Entlastungstage keinen Kaffee zu trinken. Wenn du ohne Kaffee gar nicht kannst, kannst du auch erstmal auf koffeinfreien Kaffee zurückgreifen. Auch auf Nikotin und Alkohol solltest du bereits während der Entlastungstage verzichten.
Deine Ernährung während der Fasten-Vorbereitung
Kohlenhydrate, Proteine und Fette in der Fasten-Vorbereitung
Die verschiedenen Makronährstoffe sind unterschiedlich leicht verdaulich. Während im Alltag natürlich alle drei eine wichtige Rolle spielen, sollten in der Fasten-Vorbereitung vor allem Kohlenhydrate priorisiert werden. Sie werden schneller verdaut und helfen so, deinen Verdauungstrakt vor dem Fasten zu entlasten. Proteine und Fette liegen hingegen schwerer im Magen, weshalb die Aufnahme direkt vor und nach dem Fasten reduziert werden sollte. Beispiel für einen Entlastungstag
Beispiel für einen Entlastungstag
Einige Vorschläge für die Ernährung an den Entlastungstagen helfen dir, dich optimal auf das Fasten einzustellen. Konkrete Ideen für jeden Entlastungstag findest du in unserem Fasten-Begleiter, den du zu deiner Saftkur oder deinem Saftfasten intensiv erhältst. Abführen als Fasten-Vorbereitung
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Frühstück am Entlastungstag:
Beginne den Tag mit einem leichten Frühstück, wie zum Beispiel einem warmen Haferbrei mit geriebenem Apfel oder einem Obstsalat. Vermeide dabei Zuckerzusätze und greife zu frischem Obst. - Mittagessen am Entlastungstag: Zum Mittag kannst du eine Suppe oder eine Bowl mit viel Gemüse zu dir nehmen. Je nachdem, an welchem Entlastungstag du dich befindest, kannst du auch noch andere Zutaten hinzufügen. Zu Beginn können so noch mehr Proteine und auch einige Fette integriert werden - die letzten 1-2 Tage sollte darauf aber bestmöglich verzichtet werden.
- Abendessen am Entlastungstag: Ein leichtes Abendessen, wie gedünstetes Gemüse oder etwas Brot mit einem Gemüseaufstrich, ist ideal. So belastest du den Körper nicht unnötig und schaffst eine gute Grundlage für den Fastenbeginn.
Abführen als Fasten-Vorbereitung
Warum abführen?
Viele Fastenende empfinden weniger Nebenwirkungen, wenn sie abführen oder einen Einlauf machen. Der Grund dafür ist, dass der Magen während des Fastens keine Signale zur Leerung an den Darm sendet, weil er nicht mehr gefüllt wird. Durch eine Darmreinigung können die Nahrungsmittelreste im Darm beseitigt werden. Du solltest selbst entscheiden, womit du dich wohlfühlst. Die Darmentleerung trägt nicht zum Erfolg des Fastens bei und ist deswegen kein Muss!
Diese Nebenwirkungen können durch das Abführen gelindert werden:
- Hunger
- Kopfschmerzen
- Schlappheit
- Verdauungsbeschwerden
Fasten-Vorbereitung mit Darmentleerung
Falls du dich für die Darmreinigung entscheidest, empfehlen wir dir, am Abend vor dem ersten Fastentag bzw. am Morgen des ersten Fastentages abzuführen. Achte bereits morgens darauf, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, mindestens 500 ml. Je nach Abführ-Methode variiert das Vorgehen.
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Abführen mit fermentierter Pflaume
Die fermentierte Pflaume hat einen angenehm süßen Geschmack und ist gleichzeitig frei von Pestiziden. Vor dem Fasten eignet sich die fermentierte Pflaume optimal, um deine Verdauung auf eine sanfte Weise zu entleeren.
Am besten nimmst du die fermentierte Pflaume am letzten Entlastungstag (der Tag vor dem Fasten) zu dir. Iss an diesem Tag möglichst früh zu Abend und nehme die Pflaume dann kurz vor dem Schlafen zu dir. Optimalerweise sollten ca. 4h zwischen der letzten Nahrungsaufnahme und dem Verzehr der Pflaume liegen. Wenn du die Pflaume zum Abführen nutzt, ist es wichtig, dass du den Tag über genug Wasser trinkst (ca. 2 Liter) und zu der Einnahme der Pflaume ebenfalls ein Glas Wasser trinkst. Am Morgen des 1. Saftfasten-Tags sollte die Wirkung, in Form der Entleerung des Darms, dann einsetzen.
- Abführen mit Glaubersalz
Beim Abführen mit einem Abführsalz wie Glaubersalz trinkst du die Lösung innerhalb von 20 Minuten. Um den Geschmack zu verbessern, kannst du mit einem Spritzer Zitronensaft nachhelfen. Sorge dafür, dass du nach der Einnahme genügend Flüssigkeit zu dir nimmst (zusätzlich 0,5 - 1 l), weil du durch das Glaubersalz viel Wasser verlieren wirst. Solltest du unter sehr niedrigem Blutdruck, Migräne, einer entzündlichen Magen-Darm-Erkrankung oder einem gestörten Wasser- und Elektrolythaushalt leiden, ist die Einnahme eines Abführsalzes nicht empfehlenswert. In diesem Fall solltest du zu Beginn des Fastens einen Einlauf verwenden.
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Andere Abführ-Methoden
Alternativ zur fermentierten Pflaume oder dem Glaubersalz kannst du deinen Darm auch reinigen mit:
- Sauerkrautsaft (500 ml)
- Pflaumensaft (250 ml)
- Einlauf
Zusätzlich kannst du während des Fastens jeden zweiten Tag regelmäßig Einläufe durchführen. Der Einlauf ist eine sehr schonende Form der Darmreinigung. Durch die regelmäßige Anwendung der Einläufe wird ebenfalls die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten gefördert. Falls du noch mehr über die verschiedenen Methoden der Darmentleerung vor dem Fasten erfahren möchtest, schau gerne bei unserem Blogartikel zum Thema Abführen vorbei!
Fasten-Vorbereitung ohne Darmentleerung
Du kannst auch ohne Abführen erfolgreich Fasten, achte aber darauf, dass du ausreichend Wasser trinkst und täglich Bewegung einbaust.
Checkliste: Das brauchst du für die Fasten-Vorbereitung
Während der Entlastungstage solltest du versuchen, den Stress und die Hektik des Alltags etwas hinter dir zu lassen und Dir Zeit für Entspannung zu nehmen. Verschiebe belastende Termine auf die Zeit nach dem Fasten. Verbring’ deine Freizeit stattdessen mit Dingen, die dir Spaß machen. Stelle dich innerlich auf die Fastenphase ein. Freu’ dich auf die spannenden Tage, die auf dich zukommen werden.
Sei stolz, dass du diesen Schritt gewagt hast und dir bewusst Zeit für dich und deinen Körper nimmst!
Es ist hilfreich, wenn Du auch den Ort an dem du fastest vorbereitest. Damit du nicht täglich während des Fastens mit Essen konfrontiert wirst, kannst du, wenn es dir möglich ist, deinen Kühlschrank leeren und weitere Lebensmittel aus deinem Blickfeld räumen.
Zusätzlich könnte auch folgendes für dich nützlich sein:
- Eine Wärmflasche
- Warme Kleidung
- Ein Rückzugsort
- Ggf. Abführmittel/Irrigator
- Soziales Umfeld informieren
Fazit: Fasten-Vorbereitung und Entlastungstage
Die richtige Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Fastenerlebnis. Entlastungstage helfen dabei, den Körper sanft auf das Fasten einzustimmen und Verdauungsprobleme zu vermeiden. Mit einer angepassten Ernährung, der Reduktion von Kalorien und dem Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin unterstützt du deinen Körper optimal. Ob du dich für eine Darmentleerung entscheidest oder nicht, ist eine persönliche Wahl – wichtig ist, dass du dich wohlfühlst. Mit etwas Planung, Ruhe und Bewusstsein schaffst du die ideale Basis, um gestärkt und positiv in deine Fastenzeit zu starten.